RSS

Das Wolfpack spielt wieder in der 1. Liga

Was war das für ein Jubel in Osnabrück! Das Wolfpack gewann auch das zweite Playoff-Finale! Damit stehen die Wolfenbütteler Basketball-Frauen schon vorzeitig als Aufsteiger in die 1. Basketball-Bundesliga fest: Wolfenbüttel ist endlich wieder erstklassig!

Dieser wunderbare Tag wird in die Annalen des Vereins eingehen! Solch ein tolles Ereignis gerät nie in Vergessenheit. Mannschaft und Trainer waren noch lange hinterher im Freudentaumel – und die 100 mitgereisten Fans natürlich auch! Ebenso die Daheimgebliebenen, die natürlich auch aus der Ferne mitgefiebert hatten.

Die Mannschaft von Frank Lager-pusch setzte sich am Sonntag Abend gegen die Osnabrück Panthers mit 62:54 (23:16, 14:13, 3:12, 22:13) durch und gewann die Serie Best-of-three damit vorzeitig!

Bis es aber so weit war, ging es teilweise sehr spannend zu – mehr als sich das der Trainer vorgestellt hatte.

Die beiden Auftaktviertel verliefen noch voll nach Plan und verhießen einen ungefährdeten Auswärtssieg. Allerdings kam Scharfschützin Leonie Rosemeyer kaum zum Zuge (0/7), da sie die ganze Zeit über hauteng bewacht wurde.

Im dritten Viertel wurde es richtig eng: Die Osnabrückerinnen verteidigten mit noch mehr Druck und Erfolg, sodass das Wolfpack häufig den Ball verlor. Die Wolfenbüttelerinnen kamen kaum noch über die Mitteillinie – „Fracksausen“ machte sich laut Pressesprecher Rainer Gelhaus im Lager der Gäste breit.

Besonders häufig erhitzten sich die Gemüter am oft nicht regelkonformen Einsatz von Milica Milosev; die für Osnabrück spielende Montenegrinerin, die deshalb schon mehrfach für Schlagzeilen gesorgt hatte, scheute nicht einmal davor zurück, Christine Hyde zu würgen. Die Wolfenbüttelerinnen konnten nur froh sein, dass die Schiedsrichter diese Vergehen ausnahmslos ahndeten. Als Milosev wegen fünf Fouls auf die Bank musste, ließ der Druck aufs Wolfpack etwas nach.

Auch wenn sich die Osnabrückerinnen der Taktik „Stop-the-clock“ bedienten, erreichten sie damit ihr Ziel nur selten. Das absichtliche Foulen soll dabei den Gegner dazu bringen, an der Freiwurflinie die Nerven zu verlieren. Von 30 Würfen gingen 20 des Wolfpacks aber dennoch rein.

Nach dem Sieg wurde natürlich nicht nur ausgiebig gejubelt, sondern auch kräftig gefeiert. Nach der offiziellen Siegerehrung des Zweitliga-Meisters-Nord gab es eine ordentliche Sektdusche für Trainer Frank Lagerpusch, der sich anschließend erst einmal von der Aufregung beim Spiel erholen musste. Der Coach nach dem Gewinn der Meisterschaft: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, wie sie sich in diesem Hexenkessel durchgesetzt hat. Im dritten Viertel wurde es noch einmal eng. Aber wir haben, wie auch in den vorangegangenen Spielen in der Play-Off-Phase, am Ende einer Saison unseren besten Basketball gespielt. Ein besonderer Dank geht an unsere Fans, die uns wieder unglaublich unterstützt haben.“

Die Meisterfeier in Wolfenbüttel ist jetzt in der Planung. Auch diese wird unvergesslich bleiben.

Das Team und die Verantwortlichen des Wolfpack Wolfenbüttel bedanken sich bei den Fans und Sponsoren für die Unterstützung in der abgelaufenen Saison.

Für das siegreiche Wolfpack spielten: Behreendt 2 Punkte, Simon 5, Draganova 2, Hyde 18/6 Rebounds, Rennspieß, L. Rosemeyer 4, Rollerson 10/18 Rebounds, Trajchevska 15/3 Dreier (von vier Versuchen), N. Rosemeyer6/1 Dreier.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS

0 commentaires: