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Trotz Vergewaltigungsvorwüfen: Basketball-Star Kobe Bryant erhält Oscar

Für den Animationskurzfilm "Dear Basketball" wurde Kobe Bryant mit einem Oscar geehrt. Viele Twitter-Nutzer kritisierten diese Entscheidung - und stellten seine charakterliche Eignung infrage.

Was hat die US-amerikanische Basketball-Legende Kobe Bryant (39) mit den Oscars zu tun? Bisher nicht viel, doch in der Nacht zum Montag wurde die "Black Mamba" bei den 90. Academy Awards in der Kategorie "Bester Animationskurzfilm" für "Dear Basketball" mit der Auszeichnung bedacht. Kollegen wie Shaquille O'Neal (45) beglückwünschten Bryant unter anderem via Twitter: "Gratulation an Kobe zum ersten Oscar, das ist groß, Bruder #Dearbasketball. Bin stolz auf dich, große Ehre für dich und deine Familie". Auf der Plattform äußerten sich zahlreiche Nutzer allerdings auch kritisch über den Gewinn.

Moderatorin Oprah Winfrey (64) und Autorin sowie Produzentin Shonda Rhimes (48) seien zwei der Mentorinnen des Basketballers, gab dieser laut "Los Angeles Times" auf einer Pressekonferenz nach seinem Gewinn zu. Einige Twitter-User halten die Auszeichnung für Bryant im #MeToo-Jahr jedoch für untragbar. Sie stellen den Oscargewinner auf eine Stufe mit Harvey Weinstein (65) und vielen anderen Tätern, die in den vergangenen Monaten durch die #MeToo-Bewegung angeklagt wurden.

Oscar trotz der Vorwürfe gegen Kobe Bryant


Bryant war Mitte 2003 vorgeworfen worden, eine Hotelangestellte vergewaltigt zu haben. Ein Gerichtsverfahren wurde gut ein Jahr später allerdings eingestellt, da die Frau ihre Aussage zurückgezogen hatte.

"Schätze die Stimmberechtigten bei den Oscars haben die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Kobe Bryant vergessen, huh", meinte ein Nutzer. Mit einer gehörigen Prise Sarkasmus pflichtete eine Nutzerin bei: "Kobe Bryant ist ein Oscargewinner. Was für ein großartiger Moment für die #MeToo-Bewegung!" Etwas nüchterner stellte ein weiterer User fest: "Kobe Bryant schließt sich einer langen Reihe von Männern an, die sowohl einen Oscar gewonnen haben, als auch der Vergewaltigung angeschuldigt worden sind. #MeToo #Oscars".

"Mavs" verlieren gegen New Orleans

Die Dallas Mavericks haben in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA trotz einer starken Leistung von Dirk Nowitzki gegen die New Orleans Pelicans verloren. Die Atlanta Hawks gewinnen zwar, bleiben aber Letzter in ihrer Conference.


In der Nacht zu Montag (05.03.2018) verloren die Dallas Mavericks mit 109:126 gegen die New Orleans Pelicans, es war die dritte Niederlage hintereinander. Daran änderte auch der gelungene Auftritt von Dirk Nowitzki nichts. Der spielte groß auf, erzielte 23 Punkte und holte sieben Rebounds - Saisonbestleistung.

Kleber ohne Punkte
Für die "Mavs", bei denen Maxi Kleber zum Einsatz kam, aber ohne Punkte blieb, war es bereits die 45. Saisonniederlage bei nur 19 Siegen. Damit liegen die Mavericks auf dem drittletzten Platz in der Western Conference.

"Mavs"-Rookie Dennis Smith Jr. überzeugte gegen New Orleans mit 23 Punkten und acht Assists. Pelicans-Allstar Anthony Davis verbuchte mit 23 Punkten und 13 Rebounds sein 37. Double-Double in der laufenden Spielzeit. New Orleans' Aufbauspieler Jrue Holiday war mit 30 Zählern der Topscorer der Partie.

Atlanta bleibt Letzter
In einer ähnlich schlechten Situation befindet sich Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks. Zwar gewann das Team aus dem Bundesstaat Georgia 113:112 gegen Phoenix, dennoch bleib Atlanta Letzter in der Eastern Conference. Schröder spielte erneut stark und kam auf 21 Punkte.

Ergebnisse vom Sonntag
Toronto Raptors – Charlotte Hornets 103:98
Atlanta Hawks – Phoenix Suns 113:112
Washington Wizards – Indiana Pacers 95:98
Dallas Mavericks – New Orleans Pelicans 109:126
Milwaukee Bucks – Philadelphia 76ers 118:110
Los Angeles Clippers – Brooklyn Nets 123:120
Sacramento Kings – New York Knicks 102:99

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